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Hat er schließlich angefangen, unterbricht er seine Arbeit für ein Gespräch über seine Turnschuhe, mal will er etwas trinken, mal holt er einen Stift oder fragt zum dritten Mal, wie spät es ist. Nach einer Weile hat er keine Lust mehr; die Aufgaben werden unordentlich; am Ende sind Marc und seine Mutter im Stress. Die Hausaufgabensituation wird zu einer echten Strapaze für alle Beteiligten.
Kinder, die langsamer lernen, verbringen im Vergleich mehr Zeit für die Hausaufgaben: Sie setzen sich nicht selbstständig an die Aufgaben, die Tageszeiten der Bearbeitung wechseln, häufig werden sie hinausgezögert und unterbrochen. Die Hausaufgabenerledigung hängt mit dem Schulerfolg zusammen; und da Eltern das wissen, entsteht schnell ein Kampf.
Diese Situation kann so belastend werden, dass es ratsam ist, fremde Hilfe zu holen: Hausaufgabenbetreuung durch Dritte, Aufsuchen einer Beratungsstelle. Einige Veränderungen können die Situation erleichtern. Es ist hilfreich zu überlegen, ob die Grundlagen für ein planvolles Vorgehen verbessert werden können:
Starke Regelmäßigkeit, klare Anweisungen und positive Rückmeldungen über die Fortschritte erleichtern es Kindern, in einen Arbeitsrhythmus zu kommen. Bei einem Kind, das mehr Unterstützung braucht, kann die Besprechung der Hausaufgaben auch nach jedem Thema erneut stattfinden, bis es den Aufgabentyp verstanden hat. Die Abstände zwischen den Besprechungen können allmählich erweitert werden. Auch die Vereinbarung einer angemessenen Bearbeitungszeit kann hilfreich sein. Die Unterstützung bei den Hausaufgaben sollte immer eine Hilfe zur Selbsthilfe sein.
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